Franz Cserni & Karl Karner

[vc_row][vc_column][vc_custom_heading text=“Franz Cserni & Karl Karner“ font_container=“tag:h2|text_align:center“ use_theme_fonts=“yes“][vc_empty_space height=“40px“][vc_column_text]Die Schau von Karl Karner und Franz Cserni im KS Room ist der mittlerweile dritte Ausstellungsdialog, die dritte Gegenüberstellung von Gemälden eines Künstlerfreundes mit den Plastiken des Hausherrn in dieser noch jungen Institution. Der Mehrwert solcher Konfrontationen liegt in der Idee, über die Dialektik des Unterschieds neue Sichtweisen auf das Werk des jeweilig anderen zu ermöglichen und gerade in Bezug auf Malerei und Skulptur, den Blick auf Plastizität und Raum in den Gemälden und auf Textur und farbliche Qualitäten in den Plastiken zu schärfen. Bereits ein erster Blick in die Ausstellung kündet von abstrakten Formensprachen, die in wechselseitigen Bezug gesetzt wurden. Nun ist jedes Schreiben über Kunst und im Speziellen über Abstraktion immer eine Übersetzungsleistung, die von Anfang an mit dem Ungenügen des zur Verfügung stehenden Vokabulars zu kämpfen hat. Die Erwartungshaltung des Betrachters ist immer, die ins Werk eingeschriebene Vieldeutigkeit zu mindern und die offene Konfiguration des Kunstwerks als Konzept zu lesen, um aufzuschlüsseln was das Werk schweigend bezeugt. Im Zeitalter des offenen Kunstwerks ist Sinn jedoch oftmals nicht a priori vorhanden, sondern unser Sehen generiert erst den Bildsinn, ohne aber je die Vieldeutigkeit der konstituierenden Elemente zu erschöpfen. Nichtsdestoweniger muss man für eine Hinführung zum Werk gemeinhin den Blick sowohl zurück in die Kunstgeschichte, zu den wesentlichen Traditionslinien der gewählten Ausdrucksmittel und Sujets lenken, als auch in die unmittelbare Gegenwart, zu den einprägsamen Erfahrungen des Hier und Jetzt.

 

Ausstellungsdauer: 09.05. – 21.06.2015

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